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Baksa Andreas

Vorname
Andreas
Nachname
Baksa
erfasst als
Komponist:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Violine
Geburtsjahr
1950
Geburtsland
Rumänien
Todesjahr
2015

Stilbeschreibung
"Er will mit seiner Musik bewußt Freude am Schönen wecken, vor allem aber die Phantasie des einzelnen für alles Kreative anregen. Wer so denkt, der muß ganz einfach so schreiben, daß sich eine entsprechende Resonanz einstellt. [...] Daraus zu schließen, daß Baksa es sich oder seinem Zuhörer zu leicht mache, ist freilich verfehlt. Selbst bei jenen Opera, die er für das von ihm 1983 kreierte, aus Musikfreunden und Schülern zusammengesetzte Symphonieorchester Gänserndorf schreibt, wartet er nicht nur mit effektvollen und derart nicht immer einfach zu realisierenden Strukturen, sondern auch mit sehr kunstvoll gearbeiteten und mit mancherlei harmonischer Überraschung gespickten melodischen Bögen auf. Selbstverständlich bleibt Baksa dieser Sprache auch treu, wenn er für professionelle Ensembles formuliert, wie ein Blick in die "Symphonie concertante" zeigt."
Walter Dobner (1989), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 271.

Auszeichnungen
1985 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Anerkennungspreis für Musik
1989 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Förderungspreis für Musik
1993 Kulturinspektorat Scotu Mare, Rumänien: Anerkennungsurkunde
1993 Philharmonisches Orchester Dinu Lipatti: Anerkennungsurkunde
1993 Stadt Györ: Anerkennungsurkunde Die Jahreszeiten - Oratorium für Soli, Chor und Orchester

Ausbildung
1960 - 1969 Brasov Lyzeum für Musik und darstellende Kunst: Matura mit Schwerpunkt Violine und Musiktheorie
1969 - 1973 Cluj-Napoca/Klausenburg Musikhochschule Klausenburg: Komposition (István Nagy)
1973 Cluj-Napoca/Klausenburg Musikhochschule Klausenburg: Abschluss Komposition und Musikpädagogik
1973 Staatsprüfung in Violine Violine

Tätigkeiten
1973 Cluj-Napoca/Klausenburg Klausenburger Staatsopernorchester: Engagement als Geiger
1973 erste Rundfunkveröffentlichungen
1975 Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester Erste Geige
1976 Musikschule Gänserndorf Gänserndorf Lehrtätigkeit
1983 Symphonisches Orchester Gänserndorf: Mitbegründer
1987 - 1988 Wiener Musikseminar - Internationale Meisterkurse Wien Lehrauftrag der Sommerakademie
1990 - 1992 Tonkünstlerquartett: mehrere Tourneen nach Japan
1994 Forum Marchfeld: Mitglied
International Raba-Festival: künstlerischer Leiter
Kammerensemble l'arco Gründung
ÖKB - Österreichischer Komponistenbund Wien Mitglied
diverse Dirigate in Rumänien, China, Ungarn

Aufträge (Auswahl)
Vienna Flautists
Ensemble Neue Streicher
Stadtgemeindeamt Korneuburg
Ballett Györ
Jerusalem Trio
Stadt Csorna

Aufführungen (Auswahl)
Ensemble Neue Streicher
Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester
Vienna Brass
Wiener KammerOrchester
Vienna Flautists  
Ballett Györ
Clarinet Consort Györ
Györer Philharmonisches Orchester
Jerusalem Trio
Kaschauer Symphonisches Orchester
Leo Weiner Kammerorchester Szeged
Münchener Rundfunkorchester
Prager Rundfunkorchester

Literatur (Auswahl)
1997 Günther, Bernhard (Hg.): BAKSA Andreas. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 271–272.

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 13. 11. 2024): Biografie Andreas Baksa. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/72312 (Abrufdatum: 27. 12. 2024).